Projektworkshop des thematischen Netzwerks "Forschung für seltene Krankheiten und personalisierte Medizin" (DAAD)
Das vom DAAD geförderte internationale Netzwerk "Forschung für Seltene Krankheiten und Personalisierte Medizin" traf sich auch in diesem Jahr wieder, um aktuelle Erkenntnisse der
Grundlagen- und Therapieforschung auf dem Gebiet der primären Immundefekte auszutauschen. Die Teilnehmer kamen aus dem Iran, Israel, Kanada, den USA, Thailand, der Türkei, Österreich sowie
Kolumbien. Einen Überblick über die neuesten Ergebnisse gab unser iranischer Partnerin Professor Roya Sherkat im Rahmen einer Gastvorlesungsreihe am Dr. von Hauner Kinderspital in München unter
dem Titel "Enigmas of Primary Immunodeficiency Diseases in our region, review of few novel cases".
Am Morgen des 11. April wurde schließlich das Internationale Netzwerktreffen des DAAD in Tutzing am Starnberger See eröffnet. Durch die Teilnahme unserer DAAD-Partner und ihrer Stipendiaten aus
verschiedenen Ländern hatte die Veranstaltung ein internationales Ambiente.
Der Netzwerkkoordinator des Research for Rare Network, Prof. Christoph Klein, eröffnete den Projektworkshop und informierte über die neusten Aktivitäten des DAAD-Projekts. Außerdem stellte er die Medizinische Fakultät der Universität für Antioquitäten in Medellín, Kolumbien, vertreten durch Dr. Jose Luis Franco, als neuen DAAD-Partner vor, welcher unserem Netzwerk im vergangenen Jahr beigetreten ist. Anschließend wurden den Teilnehmern aktuelle Vorträge der DAAD-Partner sowie neuste Patientenfälle vorgestellt und offen und professionell diskutiert. Nach einer kurzen Kaffeepause, welche die Möglichkeit zur Stärkung als auch zur Vernetzungsarbeit bot, wurden ausgewählte Abstracts von Fellows des DAAD-Projekts präsentiert. Die Vorträge stellten neue innovative, wissenschaftliche Erkenntnisse auf dem Gebiet der primären Immundefekte dar.
Nach einer abschließenden Review und Reflexion des produktiven Seminars, hatten die Forscher direkt die Möglichkeit ,am Versnstaltungsort, an dem Symposium "Translational Science of Rare Diseases - From Rare to Care III" teilzunehmen. So konnte ein fließender Übergang zwischen den beiden Veranstaltungen geschaffen und der interdisziplinäre wissenschaftliche Austausch auf dem Gebiet der seltenen Krankheiten noch weiter vervielfacht werden. Gemeinsam mit den internationalen Stipendiaten der Stiftung "Care-for-Rare" haben die DAAD-Partner zu einem sehr wertvollen vielfältigen Austausch beigetragen und einen interkulturellen Austausch vor Ort ermöglicht.