Computational Approches for Diagnoses of Genetic Diseases
Juni 2019, München
Die Summer School "Computational approaches for diagnoses and Treatment of genetic diseases" fand im Juni 2019 in München statt. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des DAAD Netzwerkes aus Israel, Iran, Kanada, Thailand, den USA, Colombia und derTurkei bereicherten die Summer School um einen internationalen Aspekt. Im Mittelpunkt der Veranstaltung standen die jüngsten Fortschritte bei computergestützten Ansätzen zur Diagnose und Behandlung genetischer Krankheiten. Die Veranstaltung begann mit der Begrüßung der Teilnehmer durch Professor Klein.
Der erste Teil der Summer School konzentrierte sich auf die Präsentation verschiedener modernster bioinformatischer Methoden, die für die medizinische Forschung relevant sind. Werner Mewes von der Technischen Universität München und Biomax sprach über " die Jagd nach Kausalität". Biomax Informatics ist ein Unternehmen, das Softwarelösungen entwickelt, die auf den tatsächlichen Bedürfnissen von Life-Science-Unternehmen basieren. Weitere Referenten waren Stefan Canzar, Gene Center, Ludwig-Maximilians-Universität München, der über genetische Erkrankungen durch die Linse des Transkriptoms sprach, und Michael Menden, Institut für Computerbiologie, Helmholtz Zentrum München, der die Pharmakogenetik kurz und bündig vorstellte. Julien Gagneur von der Technischen Universität München, sprach über das Aufzeigen von krankheitsverursachenden regulatorischen genetischen Varianten durch Multiomik und maschinelles Lernen.
Im Rahmen der Summer School fand ebenfalls eine Poster Session statt. Elf verschiedene Poster wurden von jungen Forscherinnen und Forschern präsentiert, die Teilnehmer hatten die Möglichkeit, mit den Autoren der Poster zu sprechen und die Ergebnisse sowie die verschiedenen Präsentationen des Tages zu diskutieren. Dabei entstanden viele interessante und lebhafte Diskussionen. Die unterschiedlichen Hintergründe der Teilnehmer und Referenten aus Wissenschaft und Wirtschaft führten zu einer Vielzahl von interessanten Gesprächen. Insgesamt gab es für die Teilnehmer viele Möglichkeiten, nicht nur den Vorträgen zu folgen, sondern auch untereinander aktiv zu diskutieren und neue Kontakte und Netzwerke zu knüpfen.
Wir hoffen, die fruchtbare Zusammenarbeit mit den Netzwerken für seltene Krankheiten in Zukunft weiter ausbauen zu können, damit die Kollegen von dem breiten Spektrum an Fachwissen profitieren können.